of1211Martina Nickel08.10.2008Werkstattnamen normalisiertWerner Klarkowski3. 4. 2007Zu Personen verlinkt.Werner Klarkowski9. 1 .2007XML-Dokument aus Datenbank erstelltWolfram KardorfMai 1992Ersterfassung nach Haebler2001 Staatsbibliothek zu BerlinMohnkopfdrucker (Hans van Ghetelen)Mohnkopfdrucker3*1487-1520LübeckGhetelen, Hans vanBrandis, MatthäusDie nach ihrem Signet mit drei Mohnköpfen benannte "Mohnkopfdruckerei" wurde in
der älteren Forschungsliteratur Matthäus Brandis zuscheschrieben (vgl. ). Inzwischen wird die Offizin Hans van Ghetlen zugesprochen,
der sich im im Akrostichon der Schlussverse in den niederdeutschen Plenarien von 1488
(M34208) und 1492 () nennt (vgl.
Abb. im Ex. Berlin SB).Die 1487-1493 erschienenen Drucke wurden mit Material von und ausgeführt
(Matthäus-Brandis-Gruppe, Typen 1-5). Es ist nicht geklärt, ob Hans van Ghetelen in
dieser ausschließlich als Verleger und Geldgeber tätig war, oder ob er die Offizin
gemeinschaftlich mit Matthäus und Lukas Brandis führte. Ab 1495 erscheinen Drucke mit
Typen des (Stephen-Arndes-Gruppe, Typen 6 u. 8) und die so
genannte "Narrenschyp-Gruppe" (Type 7 u. 8).Kötter; Ralf: Hans van Ghetelen als Drucker der Mohnkopf-Offizin. In: Zs. d. Vereins der
Lübeckischen Geschichte u. Altertumskunde 71 (1991) S. 353-367Sodmann, Timothy: Die Druckerei mit den drei Mohnköpfen [m. Liste]. In: Franco-Saxonica:
Münstersche Studien zur niederländischen und niederdeutschen Philologie. Neumünster 1990.
S. 343-360Altmann,
Ursula: Die Leistungen der Drucker mit Namen Brandis im Rahmen der Buchgeschichte des
15. Jahrhunderts. Berlin, Diss. 1974.