of0176Werner Klarkowski2008-07-17part normalisiert.Werner Klarkowski3. 4. 2007Zu Personen verlinkt.Werner Klarkowski3. 4. 2007Materiallisten maschinell aktualisiert.Werner Klarkowski9. 1 .2007XML-Dokument aus Datenbank erstelltWolfram KardorfMai 1992Ersterfassung nach Haebler2001 Staatsbibliothek zu BerlinDrucker des Lindelbach (Heinrich Knoblochtzer)11485-1489HeidelbergKnoblochtzer, HeinrichAnonyme Druckwerkstatt, der ca. 10-15 Drucke zugeschrieben werden können. Der
Druckort Heidelberg ist genannt in GW 9489/20 (datiert
21.I.1485), M18384 (datiert 15.XII.1486) und GW 3411 (datiert 21.V.1488).Das Typenmaterial kann von den beiden anderen in Heidelberg vor 1490 tätigen
Offizinen, und , unterschieden
werden, insbesondere durch die Verwendung von .Das Corpus von Drucken zerfällt in zwei Gruppen: a) 1485/86, mit , und (eingesprengt) ; b) 1489/89, mit Typen , , und einer nicht von unterschiedenen Auszeichnungstype, die aber im Unterschied zu
dieser ein h mit Ringelschwanz verwendet (nur in ).Im BMC wird die zweite Gruppe (Typen 4-6)
zugeschrieben, da die in GW 3411 benutzte
Auszeichnungstype auch in Knoblochtzers erstem firmierten Heidelberger Druck () erscheint. Die hier für den Drucker des Lindelbach verzeichneten
Typen 4-6 sind daher auch bei Knoblochtzer verzeichnet (die Auszeichnungstype als ). Für die erste Gruppe (Typen 1-3) belässt der BMC die Zuweisung an einen anonymen
- nicht sicher mit Knoblochzer zu identifizierenden - Drucker. Aufgrund von
Typenähnlichkeiten stellt der BMC die These auf, die Speyerer Drucker Johann und Konrad
Hist (vgl. könnten vorübergehend eine Offizin in Heidelberg
bretrieben haben (vgl. BMC III 666). Abweichend davon weist Voulliéme auch die erste
Gruppe Knoblochtzer zu.Da keine endgültige Sicherheit bei der Identifikation der anonymen Werkstatt zu
erreichen ist und unter methodischen Gesichtspunkten eine Unterscheidung zu den sicher
Knoblochtzer zuzuschreibenden Drucken sinnvoll erscheint, sind die Drucke im GW mit dem
Impressum "Drucker des Lindelbach (Heinrich Knoblochtzer)" verzeichnet und die Typen
nach der hier angegebenen Zählung verzeichnet.Lt. CIBN C-241 (= GW 6550) sind die Typen 1, 4 und
5 nicht von den entsprechenden Typen des zu unterscheiden.
Die Zuweisungen an den Lindelbach-Drucker sind daher im Einzelfall kritisch zu prüfen.
BMC III 666Voulliéme, Ernst: Die Deutschen Drucker des Fünfzehnten Jahrhunderts. 2. Auflage.
Reichsdruckerei, Berlin 1922