Peter Drach (Speyer, Offizin 3)
1475-1504
Beschreibung
Die von Peter Drach d.Ä. 1475 gegründete Offizin wurde nach seinem Tod
(um 1481) durch den gleichnamigen Sohn, Peter Drach d.M. (1455-1504),
übernommen. Da sich beide in den Drucken meist nur "Peter Drach" nennen,
wurde in der älteren Forschung z.T. nicht zwischen Vater und Sohn
unterschieden. Da der Todestag des Vaters nicht genau bekannt ist und das
typographische Material ohne erkennbare Unterbrechung vom Sohn
weiterverwendet wurde, kann in Einzelfällen nicht sicher entschieden werden,
ob Drucke dem Peter Drach d.Ä. oder d.M. zuzusprechen sind. Das im Folgenden
verzeichnete Material bezieht sich daher insgesamt auf die Offizin Drach,
eine Differenzierung der Drucker bei der typographischen Bestimmung kann
allenfalls nach der Datierung des Drucks vorgenommen werden. Nach dem Tod
des Peter Drach d.M. im Jahr 1504 wurde die Offizin durch seinen Sohn Peter
Drach d.J. (ca. 1475-1530) weitergeführt.
Möglicherweise trat Drach d.M. auch als Verleger auf, der Drucke in
seinem Namen in anderen Offizinen herstellen ließ. Dafür sprechen der Umfang
der Produktion, die unter seinem Namen firmiert, die Anzahl der Typen und
die Tatsache, dass mehrere Typen scheinbar ohne Veränderungen auch in
anderen Offizinen verwendet wurden.
Übersichten der im GW nachgewiesenen Drucke
Die hier verlinkten Listen werden aus den aktuellen Daten des Gesamtkatalog der Wiegendrucke erzeugt
und geben eine Übersicht über die dort nachgewiesenen Typen und Initialen. Die Generierung kann einige Zeit (bis zu 1 Min.) in Anspruch nehmen.
TNT - Type Network Tool
Das Type Network Tool visualisiert die gemeinsame Verwendung von Typen als Netzwerkdiagramm.
Typen
Type | TW-ID | M/Qu | Nutzungszeit | Beschreibung | GfT |
---|---|---|---|---|---|
1:130G | ma07016 | M59A (Rotunda) | 1477-1489 |
|
GfT 1170 |
2:94G | ma07017 | M9 (Gotico-Antiqua) | 1475-1497 |
mit dt. u. lat. Min. |
GfT 1171 GfT 1172 GfT 1173 |
3:68G | ma07018 | M38 (Rotunda) | 1477-1483 |
|
GfT 1174 |
4:93G | ma07019 | M14A (Rotunda) | 1481-1481 |
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GfT 1175 GfT 1176 |
4*:84G | ma07020 | M9 (Rotunda) |
Zu streichen! Ist = Type 8:84G |
||
5:74G | ma07021 | M14 (Rotunda) | 1481-1483 |
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GfT 1175 GfT 1176 |
5*:73G | ma07022 | M14 und M47 (Rotunda) | 1483-1485 |
Zahlreiche Doppelformen Mischung aus Type 5:74G und Type 5**:71G Ähnlich Type 16*:71G bei Johann Grüninger (Straßburg, Offizin 12) In mit zweierlei Minuskeln (vgl. GfT 1897) |
GfT 1897 |
5**:71G | ma07023 | M47 (Rotunda) | 1487-1488 |
In GW08514 mit zweierlei Minuskeln |
GfT 1898 u. Anm. zu 1897 |
6:93G | ma07024 | M8 (Gotico-Antiqua) | 1482-1482 |
Zu streichen! Ist = Type 6*:120G Irreführende Größenangabe bei Haebler |
|
6*:120G | ma07025 | M8 und M9 (Gotico-Antiqua) | 1480-1485 |
|
GfT 1173 GfT 1176 |
7:84G | ma07026 | M21 (Rotunda) | 1480-1490 |
Z.T. gemeinsam mit Type 7*:84G als größere Breviertype verwendet |
GfT 1177 |
7*:84G | ma07027 | M21 (Rotunda) | 1482-1486 |
Wie Type 7:84G, aber kleinere Minuskeln Als kleinere Breviertype verwendet |
GfT GfT 1177 |
8:84G | ma07028 | M9 (Rotunda) | 1482-1488 |
Oft gemeinsam mit Type 7:84G als Auszeichnungsschrift auf gleich großem Kegel verwendet Im gedruckten GW fälschlicherweise auch verzeichnet als Type 4*:84G |
GfT 1178 |
9:78G | ma01172 | M21 (Rotunda) | 1486-1488 |
Wie Type 11:78G bei Michael Wenssler (Basel, Offizin 2), aber sehr kleines ꝯ
|
GfT 1179 |
10:156G | ma07029 | M73A (Rotunda) | 1488-1495 |
Rotunda BMC 160G (= P. 10, confused with the preceding (=Type 12:160G), so auch Ohly-Sack 2236 Maß im gedruckten GW auch fälschlich als 146G angegeben, korrigiert auf 156G Majuskeln z.T. als Einsprengungen in Type 12:160G, diese Mischform im GW als Type 10*:180G (bzw. ehemals auch mit kleinerem Maß als 10*:160G) verzeichnet Ähnlich Type 4:160G bei Anton Koberger (Nürnberg, Offizin 2) |
GfT 1180 GfT 1181 GfT 1183 |
10*:180G | ma07030 | M60 (in zwei Varianten) (Rotunda) | 1486-1493 |
Mischform: Type 10:156G mit Einsprengungen aus Type 12:160G
BMC: 180 bzw. 160 (often mixed with letters from 180; = P. 10, confused with the preceding) Größe korrigiert: ehemals als 10*:160G verzeichnet, jetzt als 10*:180G Daher wohl Verwechslung mit bzw. Mehrfachverzeichnung als Type 12*:180G (jene zu streichen) |
|
11:90G | ma01173 | M21 (Rotunda) | 1484-1494 |
Bei Verwendung ohne Rubrum nicht zu unterscheiden von Type 3:90G bei Johann Prüss (Straßburg, Offizin 14)
Bei Drucken in Type 11:90G u. Type 12:160G keine Entscheidung zw. Prüss und Drach möglich? |
GfT 265 |
12:160G | ma07031 | M60 (in zwei Varianten) (Rotunda) | 1484-1489 |
Maß wg. der Verwendung als Auszeichnungstype nicht genau zu bestimmen, wohl eher
180G Rotunda Zwei Formen des M Reine Form ohne Einsprengungen Zur Unterscheidung von Type 10*:180G vgl. Anm. dort Wie Type 2:180G bei Johann Prüss (Straßburg, Offizin 14), vgl. Type 11:90G BMC II 487: 180G(!) (= P. 10) |
GfT 1179 GfT 1180 |
12*:180G | ma01174 | M60 (Rotunda) |
Zu streichen! Lt. gedruckten GW für GW11473 verwendet, dort jedoch die reine -Auszeichnungstype (Type 12:160G), lediglich das Maß ist größer angegeben Durch die größere Maßangabe Verwechselungsgefahr mit Type 10*:180G |
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13:80G | ma07032 | M47 (Rotunda) | 1488-1500 |
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GfT 1181 |
14:52G | ma07033 | M47 (Rotunda) | 1500-1500 |
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15:92G | ma01161 | M88 (Rotunda) | 1491-1500 |
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GfT 1182 |
16:71G | ma01162 | M49 (Rotunda) | 1491-1499 |
Rundes C, sehr selten auch eckiges C U leer Zwei Zustände: Um 1491/92: B2 und D2//, nur selten B1 und D1; Divis doppelt und einfach; einziger firmierter und datierter Beleg ist GW11486 Um 1495/96: B1, D1, Divis einfach; mehrere firmierte und datierte Belege Möglicherweise ist Type 11:71G bei Johann Prüss (Straßburg, Offizin 14), die Prüss nur unter Vorbehalt zugeschrieben ist, mit dieser Type identisch Die Prüss mit dieser Type zugeschriebenen Drucke jedoch meist mit einer für Prüss typischen Auszeichnungstype o.ä. Außerdem bei Prüss offenbar die Spitzen von A und E links unten weniger weit ausgezogen und F etwas weiter nach rechts gekippt; zu prüfen, ob sicheres Unterscheidungskriterium |
GfT 1183 |
17:170G | ma01163 | M99 (Rotunda) | 1487-1500 |
Rotunda C2 eckig, gefiedert Formen oft gefiedert |
GfT 1180 |
18:93G | ma01982 | M44 (Bastarda) | 1489-1500 |
D2 rund und sackiges D mit langer Basis L1 mit Dornen T2 rund Mit Einsprengungen: A1 mit Punkt l und h ohne Öhr Punkt auf Basislinie |
GfT 1184 |
19:155G | ma01997 | M68 (Textura) | 1486-1510 |
Größere Missaltype Textura In Missalien meist gemeinsam mit Type 22:155G Wie Type 9:150G bei Johann Prüss (Straßburg, Offizin 14), aber Divis abweichend |
GfT 1185 GfT 1187 |
20:93G | ma07034 | M44 (Bastarda) | 1500-1500 |
Nicht identisch mit Type 18:93G
Sackiges D, Basis kurz und abgeknickt L mit Schnörkel, zu groß für die Type b, h, ll mit Schlaufe d mit und ohne Schlaufe l meist ohne, seltener mit Schlaufe c oft auffällig groß und über der Basislinie í Punkt mittig Umgedrehtes z als Fragezeichen Type erst im 16. Jhd. im Gebrauch (vgl. GW 11214)? Evtl. nicht Drach, sondern Basel, Straßburg oder Heidelberg? Alle Merkmale finden sich auch in Type 12:94G bei Heinrich Knoblochtzer (Heidelberg, Offizin 3), Zuweisung jener Type an Knoblochtzer jedoch unsicher |
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21:278G | ma07035 | M64 (Textura) | 1494-1501 |
Kanon- und Titeltype Textura |
GfT 1187 |
22:155G | ma07036 | M99 (Textura) | 1496-1510 |
Textura Kleinere Missaltype in Kombination mit Type 19:155G Wie Type 6:150G bei Johann Prüss (Straßburg, Offizin 14)? In M2439710 zusammen mit Type 9:150G bei Johann Prüss (Straßburg, Offizin 14) (; oder vielmehr Type 19:155G?) |
GfT 1186 GfT 1187 |
22*:130G | ma07037 | M99 (Textura) |
Ist Type 22:155G, abgefeilt? Oder auf kleinerem Kegel gegossen? nach 1500? |
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23:160G | ma07038 | M99 (Rotunda) | 1486-1488 |
BMC II 487 unterscheided zwei Typen, 156 und 146, die z.T. vermischt
erscheinen BMC 495 IA.8579 (= M35774): BMC 156 (unmixed) BMC 495 IB.8582-5 (= GW02190): BMC 156 (mixed) BMC 496 IA.8591 (= M35776): BMC 156 (mixed) BMC 496 IB.8588 (= GW02125) lt. BMC 146, not distinguished by Proctor Im GW bei GW02125 u. GW02190 nicht unterschieden. Zu prüfen! Der "mixed state" bezieht sich wohl auf einige vereinzelte Majuskeleinsprengungen (z.B. rundes U//, kleineres O//), die im GW nicht als Einsprengungen verzeichnet sind und deren Herkunft nicht sicher zu bestimmen ist (vgl. auch Alphabet GfT1187) BMC 146 = Type 23*:146G |
GfT 1179 (unten) GfT 1187 |
23*:146G | ma07039 | M99 (Rotunda) | 1487-1488 |
Ist gleich Type 28:146G bei Johann Grüninger (Straßburg, Offizin 12) (= größere Type d. Missale Cisterciense, M24139) Formen deutlich von Type 23:160G zu unterscheiden P2// glatt, ohne Haken Minuskeln schlanker als Type 23:160G Im Unterschied zu Type 12:160G spitzes v, Minuskeln schlanker; Einträge im GW sind ggf. zu prüfen! Vermutlich die in BMC als Typ. 146G verzeichnete Type, vgl. M35776, Titelbl. |
GfT 1898 GfT u. Anm. zu 1897 |
24:130G | ma07040 | M67 (Textura) | 1483-1483 |
Textura BMC 130* M-Form erschlossen? Bisher nur nachgewiesen in GW12885 auf Bl. 28a (Kolumnentitel); im Rest des Druckes Type 1:130G |
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25:102G | ma07041 | M22 oder M21? (Rotunda) | 1487-1487 |
wie Type 14:102G bei Johann Grüninger (Straßburg, Offizin 12) () |
Initialen
Initiale | TW-ID | Höhe | Nutzungszeit | Beschreibung | GfT |
---|---|---|---|---|---|
a | ma01983 | 52mm | 1498-1501 |
schwarz auf weiß teils weiß, teils voll und mit Zeichnung auf gemustertem Grund |
GfT 1188 |
b | ma01984 | 38mm | 1498-1501 |
schwarz auf weiß volle Buchstaben auf gemustertem Grund der Grund weiß auf schwarz |
GfT 1188 |
c | ma01985 | 36mm | 1501-1501 |
weiße Buchstaben auf gemustertem Grund der Grund schwarz auf weiß |
GfT 1189 |
d | ma01986 | 37/38mm | 1498-1498 |
volle Lombarden grotesk und mit Perlen |
GfT 1189 |
e | ma01164 | 14mm | 1483-1510 |
volle Lombarden grotesk verziert mit Perlen |
GfT 1182 GfT 1186 GfT 1189 |
f | ma01987 | 6/7mm | 1481-1510 |
Lombarden mit und ohne Perlen |
GfT 1173 GfT 1186 GfT 1189 |
g | ma01988 | 55mm | 1490-1490 |
Zierinitialen mit Blattwerk und Wappen ohne Randlinie ist gleich Initiale c bei Erhard Reuwich (Mainz, Offizin 7) |
|
h | ma01989 | 22mm | 1498-1500 |
Lombarden gemustert |
GfT 1245 |
i | ma01990 | 25mm | 1496-1501 |
doppelt vergeben: 1.Lombarden: 25 mm. 2. xylogr. Buchst. 25 mm, beide identisch? zu klären! hs.: (W), 25 x 25 mm, Goff F-319, M-393 |
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k | ma01991 | 67mm | 1483-1483 |
schwarz auf weiß Figur hs.: Kal. (D) gemustert, auf gemustertem Grund bildl. Darst. Kastenrahmen |
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l | ma01992 | 37mm | 1483-1483 |
schwarz auf weiß Figur hs.: Kal. (D) Serie |
|
m | ma01993 | 25mm | 1497-1500 |
xylogr. Buchst. Figur hs.: z.T. mit Gesichtern, Noten |
|
n | ma01994 | 25mm | 1498-1500 |
Lombarden mit Perlen |
GfT 1189 |
o | ma01995 | 53mm | 1500-1501 |
verzierte Lombarden hs.: ohne Perlen (A), Noten |
|
p | ma01996 | 205/210mm | 1493-1497 |
xylogr., kalligr. Buchst. (I) verschnörkelt |
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q | ma07042 | 1493-1493 |
schwarz auf weiß Figur |
||
r | ma07043 | 30mm | 1501-1501 |
xylogr. Buchst., kalligr |
|
s | ma07044 | 2/3mm | 1481-1496 |
Lombarden |
GfT 1176 |
t | ma07045 | 45mm |
schwarz auf weiß gemustert Figur hs.: (O), darin Bischofswappen, Ecken weiß auf schwarz gemustert |
||
u | ma07046 | 20/25mm | 1481-1495 |
xylogr. Buchst., kalligr |
GfT 1190 |
v | ma07047 | 18mm | 1481-1495 |
Konturlombarden mit vollen und leeren Perlen |
GfT 1173 GfT 1190 |
w | ma07048 | 70mm | 1497-1497 |
schwarz auf weiß gemustert Figur |
GfT 1185 |
x | ma07049 | 9mm |
volle Lombarden z.T. gemustert |
||
y | ma07050 | 3mm | 1482-1495 |
volle Lombarden |
GfT 1177 |
z | ma07051 | 8/9mm | 1481-1488 |
volle Lombarden dünn verziert hs.: grotesk, mit Perlen, = Initiale x? |
GfT 1245 GfT 1897 |
aa | ma07052 | 2mm | 1481-1487 |
volle Lombarden ohne Perlen |
GfT 1245 GfT 1897 |
bb | ma07053 | 5mm | 1485-1489 |
Lombarden mit und ohne Perlen |
GfT 1897 |
cc | ma07054 | 5/6mm | 1487-1488 |
Lombarden hs.:6/7 mm ist zu groß |
GfT 1898 |
dd | ma07055 | 2/3mm | 1487-1488 |
Lombarden hs.: 3/4 mm ist zu groß |
GfT 1898 |
ee | ma07056 | 51mm |
weißer Buchstabe auf schwarzem Grund Renaissance-Ornament |
Rubrikzeichen
Rubr. | TW-ID | Form | Nutzungszeit | Beschreibung | GfT |
---|---|---|---|---|---|
α | ma07057 | normale Form | 1477-1484 |
mit doppelter Sehne zu Type 2:94G |
GfT 1173 |
β | ma01165 | besondere Form | 1492-1500 |
¶
zu Type 15:92G |
GfT 1182 |
γ | ma01166 | besondere Form | 1491-1492 |
¶
zu Type 16:71G |
|
δ | ma01175 | besondere Form | 1486-1488 |
❡
zu Type 7:84G |
|
ε | ma07058 | ☞ handförmig | 1488-1488 |
mit 3 Fingern zu Type 7:84G und Type 16:71G |
|
ζ | ma07059 | ⁌ normale Form | 1477-1478 |
groß, derb, Spitzen mittel zu Type 3:68G |
|
η | ma07060 | ⁌ normale Form |
schlank, weiß breit, Spitzen fast lang zu Type 12:160G 16. Jh.? |
||
θ | ma07061 | ⁌ normale Form |
nicht dick, Spitzen kurz zu Type 13:80G 16. Jh.? |
||
ι | ma07062 | besondere Form |
❡, dick, vordere Spitzen lang zu Type 13:80G 16. Jh.? |
||
κ | ma07063 | besondere Form |
❡
|
Drucker- u. Verlegermarken
DrM | TW-ID | Höhe | Nutzungszeit | Beschreibung | GfT |
---|---|---|---|---|---|
I | ma01176 | 1477-1486 |
zwei kleine Schilde an vielfach verzweigtem Ast, darin auf schwarzem Grund links ein Drache, rechts ein Baum mit zwei Sternen |
GfT 1170 |
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II | ma07064 | 104mm | 1495-1501 |
die Chiffre des Druckers im Kreis, als Schildhalter zwei Drachen, deren Schwänze ornamental verflochten sind; oben Blattwerk |
GfT 1186 |
Alternative Namen
Peter Drach d.Ä.; Peter Drach d.M.; Peter Drach d.J.Personen, die mit dieser Offizin in Verbindung stehen
Drach d.Ä., Peter; Drach d.M., Peter; Drach d.J., Peter; Drach, PeterLiteratur
- Geldner, Ferdinand: Die deutschen Inkunabeldrucker. Ein Handbuch d. dt. Buchdrucker d. 15. Jh. Stuttgart, 1968-70 Bd 1 S. 188
- Geldner, Ferdinand: Das Rechnungsbuch des Speyrer Druckherrn, Verlegers und Großbuchhändlers Peter Drach. Mit Einleitung, Erläuterungen und Identifizierungslisten. In AGB 31(1962) Sp. 885-978.
- Mäkeler, Hendrik: Das Rechnungsbuch des Speyerer Druckherren Peter Drach d.M. (um 1450-1504). St. Katharinen 2005 (Sachüberlieferung und Geschichte. 38).
- Digitalisat des Rechnungsbuchs in der Studienbibliothek Dillingen
- Schweitzer-Martin, Paul: Kooperation und Innovation im Speyerer Buchdruck des ausgehenden Mittelalters. Berlin, 2022 (Materiale Textkulturen. 37).